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Verborgenes und Unentdecktes… Auf der Suche nach alten Gebäuden in der Scheidinger Flur

  1. Verborgenes und Unentdecktes… Auf der Suche nach alten Gebäuden in der Scheidinger Flur
  2. Das Steinwerk…Ein Gebäude oder eine Hofanlage?
  3. Auelswinkel und Hillefeld…Wie kam es zu den Ausgrabungsorten?
  4. Auelswinkel und Hillefeld…Bewährung in der Praxis
  5. LWL-Archäologie in Westfalen…Was sagt die Außenstelle Olpe?
  6. Neuigkeiten mit alten Bausteinen
  7. Altes mit neuen Bausteinen
  8. Schlussbetrachtungen mit Ausblick

8. Schlussbetrachtungen mit Ausblick

                                        Begriffe in Büchern gefunden, 

                                 Überreste auf dem Hillefeld entdeckt…

                                             ich habe es geschafft!

Der Leser weiß natürlich, dass man so nicht argumentieren kann und sollte.  Ich will es auch nicht. Nun aber der Reihe nach.

Zum ersten Mal kam ich bei der Recherche zum Schlossbegriff in Kontakt mit den Archiven. Es ist für eine Anfängerin schon ein Erlebnis, die Anmerkungen in der jeweiligen Literatur nicht nur nachzuvollziehen, sondern auch zu bestätigen in diesen Informationsfabriken. Wer Verborgenes und Unentdecktes finden will, der muss nicht planlos über die Ackerflächen mit dem Spaten schwingen, sondern geht in die Lagerhallen der schriftlichen und digitalisierten Wissensaufbewahrung. Dieser Gang muss aber immer mit einer Quellenkritik verbunden sein. Ich vertraute vielleicht zu sehr auf Rudolf Preising. Diese Erkenntnis kam bei mir erst in den Nachbetrachtungen zum Hillefeldfund in der Warteschleife zum LWL-Bericht. Wie das?

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Thonyes von Scheidingen

Rudolf Preising war für mich Wegbereiter und Quelle zugleich. Ich war auch dafür dankbar, aber seinen “leichten” Umgang mit den Quellen hatte ich  schon angesprochen. Die Enttäuschung auf dem Auelfeld ging mir nach dem Ausgrabungsstopp auf dem Hillefeld nicht aus dem Kopf und  motivierte mich zur weiteren Urkundensuche im Internet. Das Ergebnis könnte unter  http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/dwud/a1/pdf/034/a1034285.pdf ein Meilenstein in der Neubewertung zur Burg – Schloss – These sein, ging doch aus dieser Verkaufsurkunde von 1397 Hermann Freseken als Käufer hervor, aber nun mit Thonyes von Scheidingen, neuem Datum und Geldbetrag. Gab es mit 1397 ein Verkaufsjahr in Scheidingen, in dem Freseken zwei größere Hofobjekte erwarb aus den Händen derer von Scheidingen mit dem Schloss und der Burg als eigenständige und geographisch getrennte Hofteile oder langandauernde Übergabeverhandlungen zu einem großen Objekt? Die unterschiedlichen Geldbeträge und die Daten lassen den Schluss zu. Die Frage kann ausschließlich mit einer intensiveren Archivarbeit in Zukunft beantwortet werden. Es ist davon auszugehen, dass Preising diese Urkunde nicht kannte, da er ausschließlich mit Anton von Scheidingen arbeitete.

Ungleich schwieriger ist die Sachlage zum Steinwerk.

Die Nichtberücksichtigung einer “Dreiteilung” der Hofanlage “Steinwerk”, das ständige Belehnen oder Verpachten, die unklare Trennung vom Steinwerk als Bauteil einer Schlossanlage oder eigenständige Haupthofbezeichnung oder Bezeichnung für ein “herausverpachtetes” Gut einer dann doch ehemals größeren Versorgungseinrichtung und die nur in Teilen vorliegenden Schriftstücke, aus denen sich die Besitzverhältnisse lückenlos ergeben, führten vermutlich nach dem Spätmittelalter zum schrittweisen Vergessen, Verändern und Verbergen.

In diesem Fall ist das Verborgene das neu zu Entdeckende… 

Aufgabe einer intensiveren Archivarbeit in Zukunft!

Wie ist in diesem Zusammenhang nun der Fund auf dem Hillefeld einzuordnen? Meine Recherchen zum Schloss und zum Steinwerk führten zu verborgenen Überresten auf dem Hillefeld, aber gleichzeitig “kritisierte” ich meinen gewählten Zugang über die Suche nach neuen verwertbaren Quellen eben auf der Suche nach unentdeckten Überresten.

War das die persönlich erlebte Multiperspektivität bei Historikern?

Nun gut, mein notweniger Ausgrabungsstopp verhinderte weitere Erkenntnisse. Nach dem vorläufigen LWL-Bericht passt jedoch die zeitliche Zuordnung und damit vielleicht auch eine Bestätigung der Tauschurkunde von 1348. Das ist doch schon einmal ein Anhaltspunkt. Neue Erkenntnisse mit neuen Anläufen! Das wahre Ausmaß auf dem Hillefeld kann noch nicht abgeschätzt werden. Möglich, dass mit diesem Fund der Einstieg in die Entflechtung der Steinwerkbauten kommt, eine Abklärung meiner Burg – Schloss – These erfolgt oder der angrenzende Hof Stemmerk eine Neubewertung erhält

…mit neuen Funden gibt es neue Erkenntnisse, aber auch neue Fragen.

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Holzstich Heinrich am Vogelherd

Die Pfalzthematik will ich dabei bewusst erwähnen, da mit ihr auch ein Blick auf den Gesamtzusammenhang der noch verborgenen Gebäude in der Scheidinger Flur möglich ist. Die derzeitige Quellenarbeit zur Pfalz in Scheidingen lässt ebenfalls die Standortfrage zum Vogelherd zu aus der Voglersage zur Königskrönung Heinrichs. 

Die Ausarbeitungen sind hierfür aber noch nicht thesen- und druckfertig.

Das Hillefeld kann noch die ein oder andere Überraschung im Boden bereithalten und die Geschichtsschreibung im Landkreis Soest erweitern…hier sicher auch Aufgabe einer weiteren Kartenarbeit im Katasteramt. Das Ergänzungskapitel allein zeigt ja bereits in Ansätzen die Möglichkeiten auf, mit intensiverer Kartenarbeit, zusätzlicher Zeitzeugenbefragung und der vielleicht etwas unterschätzten Geschichte der Flurnamen, zusätzliche Informationen zum Hillefeld einzuholen. Konkret bieten sich hier in Zukunft Untersuchungen zur Geschichte von Hofflerke an, um indirekt Zugang zur Borgflur zu erhalten, denn dieser „benachbarte Blickwinkel“ wird seinen erklärenden Schatten auf das Hillefeld werfen.   Es ist erfreulich, dass nach aktuellem Stand im Sommer 2015 eine offizielle Ausgrabung unter Leitung der LWL für mehrere Wochen auf dem Hillefeld geplant ist

…man darf gespannt sein auf die Ergebnisse.

Zum Schluss eine Danksagung an die Menschen, die durch Mitarbeit und Hinweise ihren Beitrag zum Projekt leisteten und es mir ermöglichten, Einsicht in die jeweiligen Unterlagen und Bücher zu nehmen. Meinem Betreuer Heinz Kiko, die Scheidinger Urgesteine Bernd Vickermann, Ernst Brieske und Meinolf Volke, mein Klassenkamerad Marcel Ackerschott, Wilhelm Lückmann, die Mitarbeiter der LWL und die Archivare standen mir jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

7. Altes mit neuen Bausteinen

18In den letzten Wochen

konnte ich noch einige Indizien für Neuorientierungen oder Verstärkungen sammeln. Hatte ich bei der Stoffsammlung im Herbst 2013 noch in der Urkunde von 1411 Hermann Freseken als Belehnten ohne eigene Nachfrage angegeben , so stellte ich mir anschließend die Frage nach der Verbindung der Fresekens aus Neheim zu den Fürstenbergs. Wenige Jahre zuvor veräußerte doch gerade dieser Hermann Freseken wohl aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus den Komplex an Friedrich von Saarwerden. Gab es verwandtschaftliche oder geschäftliche Beziehungen der beiden Familien um 1400? Ja, aber auf der Zeitleiste konnte ich leider nur bis 1414 kommen, als mit der Heirat von Godela Freseken von Neheim (die Enkeltochter Hermann Fresekens) und Wennemar von Fürstenberg (der Sohn des Vertragspartners von 1405 mit dem Erzbischof) eine verwandtschaftliche Beziehung aufgezeigt werden konnte.1 Das ist aber noch keine befriedigende Erklärung für die Motivlage von 1411. Die Recherchen führten über diesen Zweig auch nicht zu weiteren Informationen bezüglich des Schlosses. Entweder sollten die bestehenden Urkunden in den verschiedenen Fassungen zu dem Kapitel noch einmal abgeglichen werden auf Unstimmigkeiten oder die Anzahl der Archivstandorte muss sich schlichtweg erhöhen.

Eine Ergänzung zur Pfalzthematik war aber möglich.

Im Heimatbuch einer benachbarten Gemeinde fand ich weitere Argumente für den „Pfalzstandort“ Scheidingen:

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Rhedum

Flurbezeichnung ´Im Redum´ gehört ebenfalls zu Niederbergstraße. (…) wird der Name abgeleitet aus regum domus, gleich Haus der Könige. Gemeint ist das Gut Haus Koeningen, das früher den Sachsenkönigen gehört haben soll. Eine Flurbezeichnung in der Feldmark Scheidingen ´Am krummen Duike´. Hier soll ein Vogelherd gestanden haben. (…), dass König Heinrich dort den Vogelfang betrieben hat, wenn er in Haus Köningen zu Besuch weilte.2Bild3Bild2

Die bisherigen Flurstückbezeichnungen finden sich weitgehend im Flurverzeichnis eines Vermessungsrates bestätigt.3  Diese von mir zu Beginn des Projektes etwas unterschätzte Form der Kartenarbeit soll weiterverfolgt werden. Nicht nur, dass meine Erkenntnisse im Ergänzungskapitel  und in den daran angepassten Schlussbetrachtungen gefestigt wurden,  vielmehr scheinen dem Leser die Schlüsselbegriffe wie „Vogelherd“ oder „König Heinrich“ nicht entgangen zu sein. Inwiefern sich

die Gemarkung Scheidingen geographisch der bekannten Vogelherdsage um den Sachsenherzog zuordnen lässt, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da sich die Quellenarbeit zu dem Thema noch im Anfangsstadium befindet.

…Fortsetzung folgt…

 


 

1        Vgl. hierzu v. Klocke, Friedrich, Fürstenbergsche Geschichte, Band I, Münster 1971, S. 107 und Freiherr Ferdinand von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn und Münster, Denkmale des Landes Paderborn (Monumenta Paderbornensia), Paderborn 1844, S. 493.

2        Vgl. hierzu Schulze, Fritz, Heimatbuch der Gemeinde Flerke 1982, S. 72.

3        Vgl. hierzu Schoppmann, Hugo,Band 1, I. Teil, Die Flurnamen des Kreises Soest, Soest 1936, S. 136ff. und Band 1, II. Teil, Die Flurnamen des Kreises Soest, Soest 1940, S. 156ff. und S. 161ff.

6. Neuigkeiten mit alten Bausteinen

Was wäre, wenn…?

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Urkatasterkarte Hillefeld

Die berühmte Historikerfrage durfte ich mir Anfang Februar 2014 eher unfreiwillig stellen. Das historische Mutmaßen hat sicher seinen Reiz und kann bis auf den antiken Schreiber Herodot1 zurückverfolgt werden, aber hier musste ich zunächst selbstkritisch eingestehen, dass mir auf der CD mit den digitalisierten Karten  vom Katasteramt Soest eine Flurkarte mit der Bezeichnung 1774/062 erst bei der Stoffordnung zur Nachbereitung meiner „Arbeit“ näher aufgefallen war.
Zu meiner „Entschuldigung“ kann ich angeben, dass ich mich bei den Karten zu sehr und unbewusst auf die Flurbezeichnungen „Auelswinkel“, „Hillefeld“ oder „Königskamp“ konzentrierte.

Jetzt lag mir das ungenannte Hillefeld vor Augen mit Gebäudeeinzeichnungen!

War das ein alter Baustein zur Festigung für eine alte These von der Bedeutung des Hillefeldes? Ja, denn mein Ausgrabungsfund auf dem Hillefeld gehört mit in dieses blau markierte Gebiet. Der gegenwärtige Ausgrabungsstopp kann das Ausmaß und die Funktionsweise der Gebäudereste noch nicht konkretisieren, aber auf dem heute landwirtschaftlich genutzten Hillefeld lagen mehr als nur die Überreste einer Pferdestallung, und im Sommer 2015 wird Konkretes aus dem Hillefeld geborgen!

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Bodenradar
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Auswertung Geomagnetik
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Auswertung Georadar

Am 5. Februar 2014 erfolgte durch die Firma Posselt & Zickgraf Prospektionen GbR eine Untersuchung an der Fundstelle durch die Geomagnetik- und Georadartechnik.



Es stellte sich bei der Bildanalyse heraus, dass noch eine angelagerte lange Steinreihe existiert, die in der Sommerausgrabung näher untersucht werden wird.

Es gab auch noch die Borg als Flurbezeichnung…eine Sprachvariante für die Burg.
Das klang vielversprechend, brachte bei mir aber natürlich Erinnerungen zum Vorschein. Dieser Begriff war nicht neu für mich. Ich hatte diese Bezeichnung bereits gelesen…bei Preising! 8 7Kurz recherchiert, und die Seite 160 in der Scheidinger Heimatgeschichte brachte tatsächlich den Flurnamen und sogar Mauerreste (!) zum Vorschein.3 Offenbar hatte man diesen Ansatz in der Vergangenheit nicht weiter verfolgt und ich ihn beinahe übersehen, und auch Preising schloss nach meinem Befinden ohne Not mit „…, was ein von diesen erbautes festes Haus an einer so abgelegenen Stelle hätte schützen sollen“ intensivere Standortbeschäftigungen aus. Schützenswert waren unter Umständen die Gebäudekomplexe auf dem Hillefeld oder Zuflucht wurde gesucht „in der Borg“. Wilhelm Lückmann, Besitzer des naheliegenden Hofflerke, konnte nach Rücksprache auch von ursprünglich zwei Borgfluren berichten. Das kleinere Flurstück wurde allerdings zum Teich umfunktioniert. Eine weitere interessante Randnotiz ergab sich aus diesem Gespräch: Rudolf Preising hatte offenbar persönlich Felduntersuchungen „in der Borg“ durchgeführt mit Helfern, aber Zählbares ist nicht überliefert.4

…Fortsetzung folgt…


1        Vgl. hierzu unter http://www.pm-magazin.de/a/die-geschichte-anders-verlaufen-w%C3%A4re die Ausführungen zu den eigentlich spannenden historischen Spekulationen. Es ist aber Ziel der Arbeit, dass Thesen selbstkritisch untermauert oder verworfen werden auf der Suche nach Gebäuden aus der Vergangenheit.

2        Kartenmaterial: Eigenbearbeitung der Flurkarte 1774/06, die im Katasteramt Soest gelistet ist.

3        Vgl. hierzu Preising, Rudolf, Scheidingen, Geschichte eines Kirchspiels und seiner Höfe im kurkölnischen Amte Werl, Münster 1970, S. 160.

4        Das Interview mit Wilhelm Lückmann wurde am 2. März 2014 auf der Borgflur geführt.

5. LWL-Archäologie in Westfalen…Was sagt die Außenstelle Olpe?

Gesagt, getan!

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Vermessung durch das LWL

Meine Mutter informierte umgehend das LWL-Archäologie in Westfalen mit Außenstellensitz Olpe. Professor Michael Baales nahm sich dieser Sache an und vereinbarte einen Besichtigungstermin an der “Ausgrabungsstätte” auf dem Hillefeld.

In Begleitung und Unterstützung von Frau Doktor Cichy wurden dann von Professor Baales die Ausgrabungsstätte unter erfahrenen Gesichtspunkten begutachtet, vermessen und die Funde sorgfältig verpackt in Verwahrung genommen.

Beide Wissenschaftler zeigten sich schon von meinem Projekt zum Auffinden alter Überreste beeindruckt, wiesen mich aber korrekterweise auf die Einstellung weiterer Grabungen auf dem Hillefeld hin. Der Spaten musste nun ruhen. Das Stecheisen durfte ich allerdings noch verwenden, um ein mögliches Ausmaß der Grundmauern abzuschätzen. Das wurde getan, und in Richtung Osten ging es tatsächlich noch ganze 17 Meter mit Steinfunden. Südlich der Fundstelle war es schwieriger im Abschätzen, da der Landwirt hier bereits durch die landwirtschaftlichen Geräte einen Teil der Steine herausgepflügt hatte…nach knapp 24 Metern bahnte sich offenbar wieder eine “Hausecke” an, da die Steinreihe Richtung Osten marschierte.  Das ganze Ausmaß dieser Grundmauerstrukturen kann aber erst in Zukunft mit weiteren Ausgrabungen überblickt werden. Hier sind noch Geduld und Ausgrabungen notwendig. Wichtiger war für mich der Stand der gegenwärtigen Dinge, und beide Wissenschaftler versprachen mir zeitnah eine Ergebnissendung zu den Funden auf dem Hillefeld. Als der mit Spannung erwartete (Zwischen-)Bericht kam, gab es für mich folgende Rückschlüsse:

  • Es handelte sich um ein polygonales Bruchsteinmauerwerk, bei dem allerdings der Gebäudestatus abschließend nicht geklärt werden konnte. Der Grad der Ausgrabung kann das auch nicht zulassen. Weitere Ausgrabungen müssen folgen, um die Steinfundamentierung zu einem Fachwerkbau oder eben zu diesem Steinwerk besser zuordnen zu können. Frau Doktor Cichy hatte im Staatsarchiv Münster auf alten Karten nach Gebäuden auf dem Hillefeld Ausschau gehalten. Es gab kein Ergebnis, aber das war dann doch irgendwie auch ein Ergebnis. Wenn es um Verborgenes und Unentdecktes geht, dann kann man nicht die Lösungen auf der “Präsentierkarte” erhalten…ein Indiz für das entsprechende Alter der Steinfundamente.
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Beschreibung der Fundstelle, Mauerwerk

 

  • Die Scherbenfunde wurden als Irdenware identifiziert, größtenteils mit der passenden zeitlichen Datierung in die Phase des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.

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    Bestimmung der gefunden Scherben, LWL
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Scherbenfund
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Scherbenfund
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Skizzen zu gefundenen Scherben
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Unterlagen vom LWL zu den Scherbenfunden
  • Die Tierknochen stellten sich als Pferde-, Schweine- und Rinderknochen heraus. Eine hofartige Ansiedlung des ausgehenden Mittelalters war bei diesen Überresten nicht nur bautechnisch möglich.
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Fundbeschreibung Knochen

 

…Fortsetzung folgt…26 2524

4. Auelswinkel und Hillefeld…Bewährung in der Praxis

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In Aktion

Der geübte Leser wird natürlich nicht überrascht sein, dass nicht in der ersten Zeile der Spaten geschwungen wird. Die Planung musste her mit vernünftigem Gerät und sinnvollen Ratschlägen. Die Flurstücke konnten schon aus technischen Gründen nicht umgegraben werden, aber ein schematisches Abstechen war umsetzbar.
Mein Vater nutzte seine handwerklichen Fähigkeiten, um mir eine Eisenstange nach meinen Vorstellungen zu bauen. Es mussten die richtige Dicke und Länge sein, damit beim Stechen die richtige Tiefe unter Verwendung meines Körpergewichtes möglich war.
Das Ende der Stange brauchte eine Spitze zum besseren Bohren, und das T-Stück am Ende der Stange sollte mir besseren Halt gewährleisten…nach dem dritten Anlauf stand die Eisenstange zur Zufriedenheit aller.

Zur Grundausstattung im Archäologiekoffer gehörten weiterhin ein GPS-Gerät zur möglichen Fundstellendokumentation oder die Klassiker wie Spaten, Handschuhe, Handfeger, solider Pinsel, Stecheisen und Plastiktüten zur Fundaufbewahrung.

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Aulfeld

Der verwendete Metalldetektor sollte Unterstützung liefern für die Ortung metallischer Utensilien.
Der Teil des Auelswinkels, der für mich interessant war, kam schon auf stolze 6000 Quadratmeter. Die 10 Hektar auf dem Hillefeld wollte ich erst einmal ausblenden. Das Angebot von meinem Schulkameraden Marcel Ackerschott zur Mitarbeit auf den Ackerflächen nahm ich dankend an. Mehr als zwei Hände waren gut, aber ein sinnvolles System beim Graben war mit mehr als zwei Händen noch besser. Auf der entsprechenden Fläche im Auelswinkel wurde zunächst eine rechteckige Parzellierung von 250 Quadratmetern vorgenommen unter Verwendung von Bindfäden und Holzpflöcken. Anschließend wurden in den rechteckigen Parzellen mit Bindfäden Diagonalen gezogen. Ich konnte nun im Abstand von 20cm entlang dieser Bindfäden systematisch die Dreiecksflächen auf dem Auelswinkel abstechen. Wenn Grundmauern aus vergangenen Tagen dort lagen, musste ich sie beim Stechen entdecken.

Die Enttäuschung war natürlich groß nach fünfwöchigem Stechen, als mit diesem Zugang “lediglich” ein alter Grenzstein aus den Zeiten der Weimarer Republik und vereinzelte Gesteinsbrocken “zu Tage gegraben” wurden.[1]

Die Reaktion war aber eindeutig unmissverständlich bei mir, indem ich das Zwischenfazit nach dem Hillefeld einläuten wollte. Es konnte und musste nur weitergehen. Ich konnte mich nun gut in die Schwierigkeiten von berühmten Feldarchäologen wie Heinrich Schliemann (Troja) oder Viktor Sarianidi (Goldschatz von Baktrien) hineinversetzen, obwohl diese Archäologielegenden weitaus mehr Probleme und Enttäuschungen vor Augen hatten.

  • Hatte ich mit Rudolf Preising auf das falsche Pferd gesetzt? Nein! Rudolf Preising gab die Impulse für die Arbeit, war mein persönliches Eintrittstor für die Werkstatt eines Historikers und den anschließenden handwerklichen Aktivitäten von Hobbyarchäologen. Es gab mit seiner historischen Arbeit aber auch Zeitverzögerungen, Unklarheiten oder einen neuen “unfreiwilligen” Blickwinkel am Ende meines Projektes. Meine ersten Archiverfahrungen im Privatarchiv Fürstenberg Herdringen führten dazu, dass der zuständige Archivar die entsprechende Urkunde aus dem Jahre 1405 von mir (also von Preising) nicht finden konnte.[2] Rudolf Preising war sicher nicht allzu sorgfältig mit den Quellenangaben umgegangen. Führte mich das Steinwerk auf die falsche Fährte? Verunsichert war ich schon. Der Steinwerkbegriff ist ja an sich so nicht in der Quelle von 1411 zu finden, sondern als Steinunterbau bezeichnet. Hilfreicher war da auch nicht folgende Beobachtung: Stand nicht bei Preising etwas aus einer Urkunde aus dem Jahre 1400 mit “…zusammen mit dem Hof tom Stenwerke, d. h. …”, obwohl in der zugehörigen Urkunde ( und darauf bezieht sich ja Preising!) aus dem Archiv Kloster Oelinghausen etwas von einem “Steinwerk” steht?      
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    Hillefeld

    Es ging mit neuem Elan zum Hillefeld. Das Stechsystem zum Auffinden hatte sich trotz der “Fundniederlage” bewährt, aber die Größe vom Hillefeld verlangte nach einer Neuorientierung. Ich inspizierte zunächst das gesamte Feld. Die am Rand gelagerten Bruchsteine kamen durch die Umpflügaktionen vom Landwirt Vickermann zum Vorschein und wurden dort wie am Königskamp gelagert. Nach Rücksprache mit dem Landwirt schaute ich mir eine im Hillefeld gelegene Stelle mit einzelnen Bruchsteinen an, von denen der Landwirt leidlich zu berichten wusste. Hier sollte diesmal mein Startpunkt sein, und ich wollte mit dem Einteilungssystem vom Auelswinkel spinnennetzartig von innen nach außen marschieren. Das war nicht nur gedacht, sondern wurde auch umgesetzt. Traf ich in bis zu 60 Zentimetern Tiefe auf einen Stein in meinen Abschnitten, stach ich mit der Eisenstange um den Stein herum, um Aussagen zur Größe oder Anzahl machen zu können. Mehrmals kam es zu kleineren Ausgrabungsaktionen, aber stets blieben es Bruchsteinversatzstücke um größere Steine herum ohne erkennbares Muster. Das änderte sich mit den GPS-Daten 51,594391 und 7,939498 gewaltig!

Gab es endlich nach fast zwei Wochen Suche auf dem Hillefeld den ersehnten Treffer?

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Der erste gefundene Stein

 

An dieser Stelle lagen drei größere Steine nebeneinander.

Ich stach wie eben beschrieben um die Steine herum alles ab und grub 5 Meter in westliche Richtung weitere Steine aus, die sich im Gesamtbild zu einer Grundmauer zusammensetzten.

Hier lag nichts in der Luft, sondern vielmehr im Boden.

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Hatten die Steinwerke nicht eine rechteckige Grundstruktur? Es ging in 90-Grad-Richtung weiter mit dem Stechen und Ausgraben. 7 Meter konnten so in Richtung Osten noch herausgeholt werden.

Das Gesamtbild blieb das einer Grundmauer.

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Scherbenfund
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Knochenfunde

Eher beiläufig hatte ich beim Freilegen eines Teils der Grundmauer eine Scherbe in den Händen, die ein uraltes Erscheinungsbild hatte. Abermals wurde der Boden an den Seiten der Grundmauerreste bearbeitet, und beim Ausgraben kamen schräg in die Erde gesetzte Steine zum Vorschein, in deren Zwischenräumen sich neben Tierknochen, Kohle oder Ton eben auch diese Scherben befanden. War ich auf eine Abfallgrube aus vergangenen Tagen gestoßen? Zunächst galt erst einmal die Sicherung der einzelnen Utensilien (Tierknochen, Scherben). Sie wurden in Plastiktüten verpackt.

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Unterkieferast auf einem Stein

Ein Unterkieferast war derart mit einem Stein verwachsen, dass ich ihn lediglich grob mit meinem Handfeger vom Erdreich befreite, um Schäden zu vermeiden.

Der Drang zu weiteren Ausgrabungen war da, aber das ist bekanntlich Aufgabe und Hoheitsgebiet der zuständigen Behörden. Ich musste nun zum Stillstand auf diesem Gebiet kommen, wollte aber wenigstens noch die Grundmauerreste mit Unterstützung meines Helfers sauber freilegen.  Der Fund sollte vernünftig präsentiert werden.

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Letztes Freilegen der Steine vor dem Besuch des LWL

…Fortsetzung folgt…


[1]Der Besitzer des angrenzenden Grundstückes war anfangs nicht begeistert. Nach kurzer Klärung gab er aber bereitwillig kleine Anekdoten zur Geschichte des Grenzsteines preis, und der ursprüngliche Zustand auf der Wiese wurde von mir natürlich anstandslos wiederhergestellt.

[2]Es handelt sich nicht um das Urkundenfach 2, sondern um das Urkundenfach 10 für die Urkunde. Das ist zunächst einmal eine Belanglosigkeit. Am Anfang der Archiverfahrungen kann das aber ziemlich demotivierend sein. Es wurde aber zur Zufriedenheit aller dann behoben unter erkenntnisvoller Weitsicht des Archivars.

 

3. Auelswinkel und Hillefeld…Wie kam es zu den Ausgrabungsorten?

 

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Hillefeld, Scheidingen

Zugegeben, meine Andeutung am Ende des 2. Kapitels und eine wage Standorteingrenzung um Stemmerk herum waren bisher die Anhaltspunkte für mögliche Ausgrabungen. Das war natürlich noch zu wenig. Im Rahmen meines letzten Forschungsprojektes zum Salzbach hatte ich öfters am Salzbachufer um Stemmerk zu tun und noch in Erinnerung, dass Steinhügel auf einer der Pachtflächen eines alteingesessenen Einheimischen namens Bernd Vickermann lagen. 
Nur wenige Tage, nachdem ich von der Tauschurkunde aus dem Jahre 1348 erfahren hatte, stand ich nun mit der Frage nach der Herkunft dieser Steine vor diesen Steinaufschüttungen. Ich musste mir schon eingestehen, dass man aus der bloßen Existenz von Steinrestehalden ohne intensive Materialprüfung keine großartigen Erkenntnisse ziehen konnte. Der Landwirt Vickermann gesellte sich nun genau in diese Situation zu mir und lieferte auf Nachfrage Informationen, die das weitere Vorgehen im Projekt maßgeblich bestimmen sollten:

  • Wir standen zwar vor den Steinaufschüttungen, aber auf dem “Königskamp”, einem Königshofland. Das war eine Bezeichnung, die unbekannt war, da offenbar nirgends gelistet.
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Karte vom Königskamp von Bernd Vickermann

Hier korrigierte mich der Landwirt.

In seinem Privatbesitz gab es noch eine Katasterkarte aus der Wilhelminischen Ära mit dieser Bezeichnung, die er mir dann später auch freundlicherweise zur Verfügung stellte.[1]

 Bernd Vickermann berichtete, dass er in all den Jahrzehnten auf dem benachbarten Hillefeld beim Umpflügen seine liebe Mühe mit “diesen Gesteinsbrocken” hatte und auf dem Königskamp zentral lagerte.

  • Wie konnte und musste ich nun mit diesen Informationen umgehen? Schon zu Beginn meines Projektes war mir klar, dass Ausgrabungen aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nur punktuell in der Scheidinger Flur möglich waren. Ich konnte nur mit den Informationen arbeiten, die mir zur Verfügung standen, und ich musste mit diesen Informationen zielführend und ökonomisch umgehen…eine Herausforderung bei der Sachlage. Wenn die Königsackerbezeichnung rechtmäßig war, konnten an den anliegenden Grundstücken Überreste erwartet werden. Der offenbar in Vergessenheit geratene Königskamp “drohte” allerdings einen neuen Blickwinkel zu öffnen, da ein Königskamp problemfrei in die Versorgungseinrichtung eines Königs einzuordnen war, und damit ging es in das Wanderkönigtum und die Pfalzeinrichtungen der Ottonenzeit, die weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung Scheidingens von 1233 lagen.[2] Das war natürlich kein Hindernis, aber natürlich auch eine Zeit, in der nach aktueller Quellenlage wenig Erkenntnisse und Rückschlüsse zulässig waren.

Gab es eine Pfalz oder die Pfalz in Scheidingen für die sächsischen Könige? Die Frage ist nicht abwegig. Schon zu Zeiten Karls des Großen wurden am Hellweg Königshöfe errichtet.[3] Werl war civitas regia, und Heinrich I weilte oft auf der curtis regia des Werler Grafen.[4] Interpretationsreich ist mit “…Sie [die entsprechende Vöhde] liegt nördlich vom Hellwege bei Werlaha…”[5] die Lage von den Unterkünften des Königs. Kann man Franz von Papen Glauben schenken, dann lagen diese Wiesen bei “Haus Köningen” und Heinrich der Sachse erhielt dort das Angebot zur Die Karte vom Landwirt Vickermann brachte mich auf die Idee, dass das alte Kartenmaterial neue Sichtweisen hervorrufen konnte. Ich musste den Gang zum Katasteramt in das nahe gelegene Soest wagen und suchen. Ich möchte nicht verleugnen, dass mit der Könighoflandbezeichnung sofort bei mir die Verbindung zum Schloss eintrat. Der König wohnte in einem Schloss, und das Schloss hatte einen Schlossacker für unterschiedliche Nutzungen. Insgeheim hatte ich die Hoffnung mit dem Hillefeld einen Platz gefunden zu haben für mein Schloss (Königskampindiz) und das Steinwerk (Indiz über Tauschurkunde von 1348).

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Aulfeld

Das Auelfeld war keine wahllose Ergänzungslösung, sondern hatte mit Preising und zwei Einheimischen zu tun. Preising setzte eine auffallende Nähe zwischen Burg (also Schloss?) und dem Haus Auel, bei dem bis heute Restfundamente erhalten sind. Auf der bei Preising abgebildeten Urkatasterkarte hebt sich Rittergut Haus Auel schon bautechnisch von anderen Gebäuden ab. Konnte man diese Urkatasterkarte überhaupt in die weiteren Untersuchungen einbauen?

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Urkatasterkarte von den drei Rittergütern

Ja, denn eine Kopie der Urkatasterkarte wurde von mir unter Verwendung von Google Maps auf eine Flurkarte Scheidingens aus heutiger Zeit gesetzt und die geographische Passung abgeglichen. Die Karte war kein Fehlgriff. Landwirt Vickermann, der auch auf dem Auelswinkel (einem Teil von Auelfeld) eine Pacht unterhält, erzählte mir von einem Teich (Schlossteich?) in diesem Teil des Auelfeldes, in dem er noch als Kind die ein oder andere Ente erlegte. In den letzten Jahrzehnten verlor aber dieses Gebiet durch Abtragungen und teils meterdicken Aufschüttungen die ursprüngliche Beschaffenheit im Relief…abgesehen von trockengelegten Resten eines alten Wassergrabens. Unverhältnismäßige Tiefenbohrungen waren kein Thema für mich, aber die Aussagen von Vickermann verdeutlichten vielmehr das bauliche Ausmaß vom Rittergut Auel

( “…, Burg, Haus und Hof zu Scheidingen samt dem Auelhof…”)

Auf einer Anhöhe des Auelswinkels hatte ich mir noch abschließend einen Gesamtüberblick zum Auelfeld verschafft, als ein weiterer Alteingesessener namens Ernst Brieske zu mir kam und aufzeigte, dass das Hausgut Auel durch die Lage zum Salzbach mit Überschwemmungen und grundsätzlicher Feuchte zu kämpfen hatte und daher eher auf leichteren Anhöhen größerer Umbau/Zubau sinnvoll war.

Wie treffend lag doch Brieske, denn Auel stammte ja ursprünglich von Ohl, der nassen und feuchten Senke…hier war ja offensichtlich auch der (Schloss-) Teich. Im unteren Teil des Auelswinkels brauchte ich nicht zu suchen, und im oberen Teil standen Brieske und ich. Er hatte dann in seinen Kindheitserinnerungen auch noch Steinreste(-Schutthalden) vor den Augen auf diesem Wiesenstück, das zumindest nicht durch künstliche Abtragungen/Aufschüttungen bekannt war. Der Scheidinger Meinolf Volke bestätigte diese Aussagen. Es gab schon auffällige Parallelen zum Hillefeld als Kandidaten für einen Ausgrabungsort. Demnach war auch hier ein Blick in das Katasteramt sinnvoll, um vielleicht mit alten Kartenbezeichnungen Bestätigungen/neue Ansätze zum Aufsuchen von Überresten zu erhalten. Vorweg, die Kontaktaufnahme und die Terminvereinbarung vor Ort zum Kartenstudium waren in Soest so problemfrei wie der Umgang mit den teilweise digitalisierten Karten. Leider war es mir nicht gelungen mit neuen Informationen die Standorteingrenzung zu verbessern. Das war schon eine kleine Enttäuschung gewesen, aber die Ausgangslage hatte ich zu akzeptieren. Die Zeit für die Ausgrabungen war gekommen.

…Fortsetzung folgt…


[1]Vgl. hierzu die Flurkarte im Privatbesitz des Scheidinger Bernd Vickermann.

[2]Vgl. hierzu Anmerkung 14, S. 27 und zur Pfalzthematik Seibertz, Johann, Landes- und Rechtsgeschichte des Herzogthums Westfalen Nr. 1 Band 3, Arnsberg 1846, S. 171 oder unter Königskamp die Informationen unter http://books.google.de/books?hl = de&id = PyWaAAAAIAAJ&focus = searchwithinvolume&q = k%C3%B6nigskamp.

[3]Vgl. hierzu Thoss, Alfred, Heinrich I, Der Gründer des Deutschen Volksreiches, Berlin 1943, S. 20.

[4]Vgl. hierzu Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde, Band 21, 1861, S. 222.

[5]Vgl. hierzu Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, Bände 11-12, Dortmund 1902, S. 237. Hinweis: Werlaha kann sich auch auf die bei Goslar gelegene Pfalz beziehen (http://books.google.de/books?id = DdryEAY_WUYC&pg = PR5&lpg = PR5&dq = werlaha&source = bl&ots =t JQNitN-Vr&sig = p5zdI6QqicPEPA4wGRoANnFxhco&hl = de&sa = X&ei = DrXKUtWfD4nS4QSoyYCACQ&ved = 0CEEQ6AEwAw#v = onepage&q = werlaha&f = false).